Freitag, 27. November 2009

Thanksgiving und der Tag danach

Grosses Hoch auf diese Woche. Ich habe meinen eignen amerikanischen Bankaccount, meine Sozialversicherungskarte ist beantragt und ich habe das erste richtige Thanksgiving meines Lebens erlebt. Wir habe so unglaublich viel zu essen gehabt, das war nicht zu fassen. Da gab es Bohnenauflauf, Mais, Quetschkartoffeln, Suesskartoffeln mit Marshmallows, Brot, Pies(kleine reichhaltige Kuchen)in rauen Mengen, Schweinefleisch, nen Haufen Sosse und natuerlich Turkley - keine Ahnung, was das auf deutsch heisst - die maennliche Form von Pute halt. Das war einfach nur superlecker. Joes( meines Gastvaters) ganze Famile war da und wir hatte ne tolle Fete. Ich muss sagen as war einfach klasse - allerdings gehoert zu jeder Fete das Aufraemen danach. Und das war nicht gerade wenig. Aber wenn man es mit Menschen zu tun hat, die jedes Jahr den gleichen Salat aufzuraeumen haben, verschwindet die Arbeit nach einer halben Stunde und alles verschwindet in Alufolie, Tueten und Tupperdosen.
Fuer Freitag, also gewissermassen heute, kam mich ersteinmal meine Counsellorin besuchen. Die Dame also, die waehred meines gesamten Aufenthalts ein Auge auf mich, meine Arbeit und meine Gastfamilie hat. Wir haben nett gequatscht und die wichtigsten Dinge fuer die kommende Zeit besprochen.
Fuer den Nachmittag haben wir erstens Besuch eingeplant und zweitens mit denen zusammen das Vorhaben Christbaumornamentebasteln ausgefuehrt (klingt iwie geschwollen :D) Unser Besuch war die Exfreundin Joes und ihre zwei Kids. Der ganze Abend hat total viel Spass gemacht. Wir haben aus alten Dosendeckeln Baumschmuck kreiert und aus Waeschklammern Engel. Nebenbei hat sich meine Juengste den Zeh gebrochen und hatte das Privileg getragen zu werden. bwohl, so richtig nen Privileg ist das nicht, gerade da kleine Zehen ech schmerzen koeennen. Warte wir also auf morgen. Ich hoffe ihr gehts dann besser. Denn ins Krankenahus moechte ich eigetnlich nur nochmal, wenn es darum geht Sharons(miner Gastmutters) Ultraschallaufnahmen abzuholen. (Hab ich eigentlich erzaehlt, dass ich gleich am zweiten Tg mit Sharon in der Klinik war und beim Ultraschll zugeguckt habe - sind total schoene Bilder entstanden. Ihr kleiner wird ein ganz Suesser, und dass es ein KleineR wird ist nach diesn Bildern sicher!)
Ansonsten bin ich wohl auf, pass heute allein auf die Kinder auf und schriebe fleissig vor mich hin :-)
Ich drueck euch alle ganz herzlich und wuensche euch ein wunderbares Wochenende, ohne gebrochene Zehen :-)

Samstag, 21. November 2009

Wochenende vor Thanksgiving - EINKAUFEN

Also eigentlich, wenn ich ehrlich sein soll, muesste der Titel dieses Post anders lauten, zum Beispiel "Wochenendeinkaufen - Reste zum Thanksgiving Tag",aber ich habe mich fuer den anderen entschieden, weil ich der Meinung bin, er drueckt am besten aus, was ich in einem ganz normalen Supermarkt erlebt habe. Sharon hat also beschlossen, sie braucht noch ein paar Sachen fuer Thanksgiving und hat mir angeboten sie zu begleiten. Im Supermarkt angekommen, hatte ich zum einen das Gefuehl, es gaebe nicht genug Parktplaetze zum anderen gab es keine Einkaufswagen. Wir also ein bisschen gewartet und als es dann endlich soweit war und wir unseren Einkauf beginnen konnten, habe ich festgestellt, dass es unglaublich werden wird. Scheinbar tausende von Menschen in einem Megalebensmittelgeschaeft mit allem was es so gibt in ueberdimensionaler Groesse. Wenn du Milch kaufen moechtest musst du dich mit fuenf Liter Eimern abfinden, bei Toast muss man eine ganze Reihe hoch und runter laufen um aus ungefaehr hundert verschiedenen Toastsorten eine auszusuchen, es gibt tausende von Cornflakessorten und scheinbar Millionen verschiedener Eiscreme Packungen. Da ich aber mit Sharon unterwegs war und sie nichts anderes gewohnt ist, ging das Finden von benoetigtem relativ schnell von Statten. Ich war nur doch wirklich erstaunt, dass ich in einem Lebensmittelgeschaeft lebendige Hummer kaufen kann und das nicht nur fuer einen Grossmarkt gilt. Mal sehen, ob ich mit diesen Dimensionen umgehen kann.
Ansonsten geht es mir wirklich gut, ich wohne hier Mitten im Gruenen, keine dieser typischen Vorstadtsiedlungen, obwohl sich das im Mai aendern koennte - wir ziehen naemlich um.

Donnerstag, 19. November 2009

Donnerstag - Ankunft in Middletown

Die Au Pair Schule habe ich jetzt hinter mir. Drei Tage lang aufmerksam sein und versuchen alles im Kopf zu behalten.
Donnerstag - hier noch heute - war Tag der Ankunft bei der Gastfamilie. Der Morgen war schon ein bisschen komisch. Zum einen, weil ich extrem muede vom Vortag ins Bett gefallen bin - wir hatten eine wirklich extrem tolle Tour nach New York City - Zum anderen musste ich ziemlich frueh aus den Federn.
New York, nur um es mal zu erwaehenen, ist eine dermassen imposante, brilliante, extrem hellbeleuchtete, freakige und aufregende Stadt. Allein in etwa fuenf Stunden Aufenthalt sind etwa acht Leute verloren gegangen und etwa 30 Billiarden Fotos geschossen worden. Voller Eindruecke konnte ich dementsprechend nicht gut schlafen und hatte eben Schwierigkeiten am naechsten Tag aus dem Bett zu kommen.
Ab diesem Zeitpunkt, raus aus den Federn, war nur noch Aufregung angesagt. In meinen Kopf habe ich gar nichts mehr reinbekommen. Die ganze Zeit habe ich mir Gedanken gemacht, was meine Gastfamilie von mir so haelt, wie ich am besten reagiere und vor allem, wie alle fuenf in Realitaet aussehen.
3 Uhr nachmittags: Stunde der Wahrheit. Da kommt meine Gastmutter zur Hotletuer rein. Nicht allein. Ein kleines Maedchen trippelt neben ihr her. Oh mann - ich habs einfach nicht auf die Reihe gekriegt, konnte kaum noch, und wurde sofort in Anspruch genommen. Die ganze Autofahrt wurde ich belagert, mir wurde alles gezeigt, ich hab Winnieh Puh und seine Freunde aus einem Coputer quatschen hoeren und mich einfach nur gefreut, da zu sein. Und als ich dann nach etwa funf Minuten Autofahrt gesagt bekommen habe: "Eva, I love you!", war ich einfach nur noch davon ueberzeugt, das richtige getan zu haben.
In Haus angekommen, habe ich eine sehr ausfuehrliche Hausfuehrung bekommen und alles in mich aufgesaugt, was so zu beachten waere. Dementsprechend voll von Eindruecken bin ich jetzt und finde es ist an der Zeit einen Schlussstrich zu ziehen und mich fuer meine erste Nacht in meinem neuen Bett zurueckzuziehen.

Mittwoch, 18. November 2009

"orientation" - Au Pair Schule in Stamford, nahe NYC

Es ist jetzt schon in etwa zwei Tage her, dass ich hier gelandet bin. Der FLug von ondon zum JFK war ganz schoen lang und anstrengend, aber auch das ist zu meistern. SInd am New Yorker Flughafen abgeholt worden und zum Hotel gefahren worden, da Orientierungstraining die ersten vier Tage meines Amerikaaufenthalts beanspruchen sollte.
Tag eins: Ankommen
Tag zwei: Training, Training, Training - Das bedeutet so viel wie, wir lernen jetzt, wie Amerikaner reagieren in bestimmten Situationen, was Gesetze vorschreiben und was amn sonst noch so zu tun und zu lassen hat. Mir wurde schon vorher von Ehemaligen erzaehlt, das sei so ziemlich das langweiligste im ganzen Jahr. SOll ich ehrlich sein? - Ich finde das dermassen spannend und einfach richtig lustig. Das liegt vielleicht nicht gerade an den Themen, aber meine Laudatorin, Jody Landon, ist eine so wunderbar amuesante Frau, bin nur fasziniert von ihr und eine ihrer wahrscheinlich begeisternsten Zuhoererinnen. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass sie auch an mir einen Narren gefressen hat. Macht Spass in der ersten Reihe :-)

Montag, 16. November 2009

Zwischenstop London

So ihr Huebschen,
bin gut in London angekommen. Freue mich schon riesig auf den Weiterflug nach New York. Wird zwar anstrengend, doch ich bin nicht ganz alleine. Stefi, ein anderes deutsches Au Pair, welches mich von Berlin aus begleitet hat, wird mit mir zusammen, die Weiterreise nach New York unternehmen. Mal sehen, was uns heute noch so alles erwartet.
Ich drueck euch alle mal. Wir hoeren bald wieder voneinander...

Dienstag, 10. November 2009

noch knapp eine Woche - Flugtermine

Meine Lieben,
jetzt ist es tatsächlich soweit. Am Montag den 16.11.2009 fliege ich ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten - in die USA. Ich bin unendlich gespannt, was mich alles erwarten wird, was ich neues erleben kann und vor allem, wie ich mich anstelle, als Au Pair von noch drei kleinen Kindern.

Aber ersteinmal geht es darum, meinen genauen Flugtermin niederzuschreiben:
Mo, 16.11.2009 um 14:05 Uhr von Berlin Tegel.

Ich werde über London direkt nach New York City (JFK) fliegen, um mich dort mit neuen Au Pairs aus aller Herrenländer zu treffen, gemeinsam mit ihnen eine AU Pair-Schulung zu absolvieren und dann endlich in meine neue Familie zu ziehen...

Aber soweit bin ich noch gar nicht...