Freitag, 26. März 2010

Babyalarm

Hallo ihr Huebschen, es wird doch mal wieder Zeit, dass die alte Koehler euch allen ein update von der derzeitigen Familiensituation gibt. Mittlerweile sind wir sieben. Am 09. Maerz um 5:38 Uhr sit der kleine Caleb Matthew Butler auf die Welt gekommen. Hier, in diesem Haus in einem Planschbecken. Und wer war live dabei??? Eva wars. Selbst noch kein Kind, aber schonmal bei anderen zugucken, wie viel Schmerz man aushalten muss. Erstaunlicherweise war die ganze Geburt nach 3 Stunden um. Viele Frauen wuerden dafuer eine ganze Menge geben. Aber ich muss sagen, die drei Stunden haben mir total gereicht. Ich war danach so fertig, als haette ich in diesem Becken gelegen und gelitten. Aber ich bin sehr froh und auch ein wenig stolz darauf, dass ich dabei sein durfte. Es war mir tatsaechlich eine Ehre. Ich mein, wer erlebt in seinem ganzen Au Pair Leben schon einmal soetwas - einmalig.
Wie ist es also mal wieder mit einem Saeugling im Haus? Aufregend. Die ganze Familie hat sich mitlerweile auf den kleinen Pupser eingestellt und hier und da ein paar kleine Aufmerksamkeitskaempfe sind auch noch zu verkraften. Und da wir nun alle nach langem Warten wieder Luft holen koennen, packen wir das naechste Grossereignis an: wir ziehen um - packen ist angesagt.








Ach ja, und ich hab mir ein Piercing stechen lassen :)

Dienstag, 9. März 2010

New York mit Klara und Katha

Ich kann euch sagen, wenn man wochenlang auf die Geburt eines Babies wartet, kann man schon ein bisschen ungedulgig werden. Das Problem liegt in der unsicheren Wochenendplanung. Ich hatte mit diesem Wochenende also grosses Glueck. Denn auf Grund des noch im Bauche meiner Gastmutter lebenden kleinen Calebs, war es mir eigentlich nicht vergoennt, das Wochenende zu weit weg zu verbringen. Aber man kann ja auch mal ein Auge zudruecken. Und das haben meine gasteltern, Sharon und Joe, getan, wofuer ich ihnen unglaublich dankbar bin, das es mir die Moeglichkeit gab, meine liebste Lieblingklara und Katha, die Mutter aller Blumen (das ist ein Insider, den muss man nicht verstehen), zu treffen. Ich hab mich also wiedermal an einem Freitag Abend auf den Weg nach New York City gemacht. Und dieses Mal ganz alleine, was in Ausssicht auf das Durchqueren des mitunter gespenstigsten Stadtviertels ganz NYC, nicht zu unterschaetzen ist. Aber irgendwie muss man ja zu seinem Hostel kommen. Und dann hab ich sie da getroffen. Und ich war hin und weg, die beiden zu sehen. Och man, war das eine Freude. Gerade, weil ich mich ploetzlich wieder zu Hause gefuehlt habe. Ich wuerde sagen, dieses Wochenende konnte im Grunde gar nicht schief gehen. Geschlafen habe ich dann mt drei Jungs in einem Zimmer, was im Uebrigen auch mal ne Erfahrung wert war. Und ich muss gestehen, so schlimm war das gar nicht.
Am Samstag haben wir uns aufgemacht und uns Chinatown, Little Italy und Soho angesehen. Ich war mal wieder total beeindruckt. Vor allem da ich das Gefuehl hatte, noch nie vorher da gewesen zu sein, und das ist nicht ganz zutreffend. Allerdings lag bei weitem nicht so viel Schnee, wie bei meinem letzten Besuch, naemlich gar keiner, und es hat die Sonne geschiehnen. Und wie. Diese zwei Tage in NYC haetten nicht besser verlaufen koennen, was die Wetterlage betrifft. Fruehlingserwachenstimmung. Und damit alles noch ein bisschen besser wird, habe ich meinen absoluten Lieblingsplatz gefunden. Cleveland Place in Soho. Erinnert mich ein wenig an Prenzlauer Berg in Berlin. Ist einfach voll schoen.
Natuerlich waren wir am Samstag auch noch einmal sm Times Square. Souvenirs kaufen.
Sonntag haben wir beschlossen in den Central Park zu gehen, und wir schienen nicht die einzigen gewesen zu sein. An einem sonnigen Sonnag im Central Park nicht von einem Jogger ueberrannt zu werden, ist eine Kunst. Aber mal wieder habe ich die Atmoshaere dieses Park zu schaetzen gewusst. Einfach nur zu geniessen, konnte ich mir also an diesem Sonntag tatsaechlich wieder leisten. Wir haben uns also einen gemuetlichen Tag gemacht und einfach nur ein bisschen genossen, gemeinsam in NYC zu sein. Und natuerlich gingen diese zwei Tage wieder viel zu schnell um, allerdings habe ich wieder meinen Spass gehabt und war furchtbar froehlich, Klara und Katha in DER Stadt der USA getroffen zu haben.

Februar...

Ja, ich weiss. Es ist eine ganze Weile her, dass ich geschrieben habe. Das liegt moeglicherweise mitunter daran, dass es auch nicht wirklich viel ueber den Februar zu erzaehlen gibt. Ausserdem habe ich mich in letzter Zeit so ausfuehrlich mit farmville beschaeftigt, dass ich zu gar nichts anderem mehr gekommen bin (farmville ist ein fuerchterlich zeitraubendes Spiel ueber facebook. com, der amerikanischen Internetcommunity - das hier ist definitiv keine Werbung!). Tja, und jetzt muss ich doch tatsaechliche mal wieder ein bisschen berichten, was so alles nicht passiert.
Vom Februar gibt es zweierlei Dinge zu berichten. Das erste ist der Umkehrfaktor zum deutschen Winterwetter. Normalerweise gibt es in dieser Gegend der USA zur eit eine ganze Menge Schnee. Wir haben erstaunlich viele Schneesturmwarnungen gehabt und von diesem Schnee ist allerdings hier so gut wie nichts angekommen. In anderen Teilen des Landes wiederrum, gab es ein Chaos sondergleichen. Ich habe davon allerdings nicht viel miterlebt - ich fand den Winter ganz nett. Nicht zu kalt, schoen sonnig und Schnee. Eigentlich perfekt(e Zeit, dass es Fruehling wird :P ).
Ein Event gab es hier, dass es zu erwaehnen gilt. Velentinstag. Das Fest der Liebe, der Geliebten, der Liebesuchenden und -findenden. Das Fest der Depressiven, und Rosavernarrter. Im Ernst, ich habe noch nie so viel rosa in Laeden gesehen, wie zum Valentinstag. Alles ist rosa, von den Muffinschachteln, ueber Herzkissen, bis zu den m&m's. Unfassbar, wie man sich ploetzlich im siebten Himmel von Target wiederfindet. Und dort hatten Larissa, Steffi und ich dann wieder unseren Spass. Es sind ein ganzer Haufen bekloppter Fotos entstanden. Mal sehen, ob ich eine Chance bekomme, sie letztenlich hier hochzuladen. Und natuerlich durfte am Valentinswochende das Muffinbacken nicht fehlen. Treats fuer unsere Gastfamilien. Liebe geben laesst Herzen gluehen und Menschen erstrahlen (klingt ein bisschen nach Nuklearwissenschaft).
Ansonsten habe ich Ende Februar entschieden Wasserpolo spielen zu gehen. Macht ganz viel Spass und ist unendlich anstrengend. Aber was macht man nicht alles fuer einen gesund aussehenden Koerper und ein bisschen Spass innerhalb der Woche.

(Ich bin im uebrigen jetzt offizieller Stammkunde bei Starbucks - ausgezeichnet mit der goldenen Starbuckskarte. Was im Klartext heisst, ich bin jetzt offizieller Kaffeejunkie :) )